Zentrale Großkraftwerke, wie sie bislang vorherrschen, belasten einzelne Regionen mit massiven Eingriffen in Landschaft und Natur oder Gesundheit. Das gilt übrigens auch für die riesigen Windparks in Norddeutschland. Einzelne Windräder, die den Strom dort erzeugen, wo er verbraucht wird, verteilen die Umweltbelastung fair. Sie werden deshalb von der Bevölkerung eher akzeptiert. Zudem macht die dezentrale Stromerzeugung manche der teuren, ungeliebten Hochspannungsleitungen überflüssig. Und stabiler macht sie die Stromnetze auch: Wenn ein einzelner, lokaler Erzeuger ausfällt, ist das weniger dramatisch, als wenn ein Großkraftwerk abgeschaltet werden muss.